Reinhard Kuhnert
Erik Kross
Klavierstudium am Konservatorium Cottbus
Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik Dresden
Folkmusiker in verschiedenen DDR-Gruppen Komponiert Kammermusik,
Theater- und Filmmusik.
Kapellmeister an Theatern in Altenburg, Gera und Frankfurt/O, sowie in Rundfunkstudios.
Lehrtätigkeit an der Hochschule „F.M. Bartholdy“ in Leipzig
Gründer der Kammermusikvereinigung „heureka“
Gastspiele in Belgien, Frankreich, Österreich, Polen,
Russland, Schweiz und Tschechien.
weitere Informationen unter: www.erik.kross.de
„Die Wahrheit bleibt inkognito“- garstige Lieder
Im Herbst vergangenen Jahres erschien im Mitteldeutschen Verlag ein ungewöhnliches Buch: „Die Wahrheit bleibt inkognito – garstige Lieder“ des Berliner Autors und Schauspielers Reinhard Kuhnert. Mit einem Notenanhang, dazu einer Audio-CD, vom Autor gesungen und vom Pianisten Erik Kross musikalisch begleitet, einem Vorwort des Musikproduzenten und des mehrjährigen Direktors der Jüdischen Kulturtage Berlin Gerhard Kämpfe und einem Nachwort von Michael Hametner, Literaturkritiker und bis vor wenigen Jahren leitender Literaturredakteur des MDR. Im November 2023 fand in einem Konzert im Roten Salon der Volksbühne die erfolgreiche Berliner Buchpremiere statt. Reinhard Kuhnert sang, musikalisch begleitet von Erik Kross, seine garstigen Lieder. Kuhnerts Liedertexte sind satirische Wortmeldungen zu diesem janusköpfigen Land, deren Aktualität sich Tag für Tag neu beweist. Kuhnert absolvierte die Theaterhochschule und das Literaturinstitut Leipzig. Seine Ausbildung als Liedinterpret erhielt er u.a. bei der Chansonsängerin und Shoahüberlebenden Fania Fénelon/Paris und Jens-Uwe Günther, seinerzeit Schauspielmusiker und Komponist am Deutschen Nationaltheater Weimar. 1985 verließ Kuhnert – nach dem Rauswurf aus dem DDR Schriftstellerverband – Ost-Berlin und ging in den Westen Berlins. Kuhnert gastierte mit seinen Liedern, begleitet von seinem Pianisten Erik Kross, an Theatern in ganz Deutschland.
Kuhnert fühlte dem traditionsreichen Untertanengeist auf den Zahn, beleuchtete bissig-ironisch nationale Kontinuitäten von Defätismus und Denunziantentum. - RHEINISCHE POST
Unglaubliche Geschichten aus dem wiedervereinigten Deutschland sang und erzählte Reinhard Kuhnert da im Leipziger Schauspielhaus. Meist war es vergnüglich und mal nachdenklich... - LEIPZIGER VOLKSZEITUNG
Er war Märchenerzähler, Philosoph, Hanswurst… Über manches konnte man sich einfach amüsieren, doch vieles stimmte sehr nachdenklich im Heidelberger Theater. - RHEIN-NECKAR-ZEITUNG