Mit ihrem Debütalbum Unlearning, das für den Scottish Album of the Year
Award und als Best Independent Album bei den AIM Awards nominiert war,
und ihren hochkarätigen Auftritten im Vorprogramm von Bands wie Simple
Minds, Duran Duran und Primal Scream sowie Auftritten bei Glastonbury,
Latitude und SXSW in den USA haben sich Walt Disco eine weltweite
Fangemeinde erspielt. Hollywood-Superstar und Kult-Queer-Ikone Tilda
Swinton nannte sie ihre neue Lieblingsband. Seit Monaten touren Walt
Disco ununterbrochen mit Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD). Im
Herbst folgt eine weitere Nordamerika-Tournee mit den englischen
Elektronik-Pop-Ikonen. Im November kommen Walt Disco dann für vier
Headliner-Shows nach Deutschland, um ihr neues Album The Warping live zu
präsentieren.
The Warping erscheint am 14. Juni bei Lucky Nummer.
Vorab zu hören sind „You Make Me Feel So Dumb“ – der „zynische
Disco-Knaller“ des Albums, inspiriert vom sozialen Burnout, den die Band
durch das Networking auf Tour erlitt, sowie die erste Auskopplung
„Pearl“. The Warping wurde auf beiden Seiten des Atlantiks geschrieben,
von Los Angeles und Austin bis Glasgow und London, und ist ein
bedeutender Schritt vorwärts für die Band, die bereits mit ihrem
Debütalbum Unlearning große Erfolge feiern konnte. Auf The Warping
werden zutiefst persönliche Themen aufgegriffen und mit gekonnter Lyrik
in den Vordergrund gerückt, wobei Gefühle von Neid, Angst, Freude und
Hoffnung aus individuellen Erfahrungen heraus transportiert werden. Die
Sehnsucht nach einem anderen Ich ist ein wiederkehrender Traum auf The
Warping, da sie Genderdysphorie und Neid mit radikaler Ehrlichkeit
erforschen und sie als zwei verworrene Fäden in ein und derselben
Erfahrung akzeptieren.
Die Band hat den cineastischen Glam ihres
Debüts noch weiter getrieben und klassisch ausgebildete Orchestermusiker
hinzugezogen. Die Hörner, Holzbläser und anschwellenden Streicher
verleihen dem Walt-Disco-Sound eine völlig neue Ebene – eine Ebene, die
sich sowohl fantastisch organisch als auch technisch vollendet anfühlt.
Während die Grundlagen während der Aufnahmesessions im Studio von Phil
Manzanera von Roxy Music gelegt wurden, sind die Songs selbst
größtenteils in Zusammenarbeit entstanden. The Warping wurde von der
Band und Chris McCrory koproduziert, die Technik stammt von Chris D’Adda
von den The Vale Studios, und die Instrumentierung ist fast
ausschließlich analog.
Über das neue Album erklärt die Band: „Mit The
Warping erforschen wir Themen wie Veränderung, Wachstum und den Umgang
mit den komplexen Kämpfen, die im Leben eines jeden auftreten. Es fühlt
sich an wie unser bisher biografischstes Werk. Wenn man es jetzt hört,
ist es wie eine Momentaufnahme für uns als Menschen und als Band. Dieses
Album ist in gewisser Weise ein Fahrplan unserer Verletzlichkeit, aber
es fühlt sich gut an, mit unserer Musik so ehrlich zu sein und alles auf
den Tisch zu legen, sowohl mit unseren Texten als auch mit unseren
Arrangements. Diese Akzeptanz der eigenen Emotionen und Ehrlichkeit sich
selbst gegenüber ist es, was wir hoffen, dass die Leute vom Hören von
The Warping mitnehmen können.“